Ein Monat in Nicaragua. Er war gefüllt mit Ankommen, Kontaktaufnahme, Gesprächen und der Häusersuche. Und ich bin immer noch dabei.
Gerade heute habe ich mir ein Haus mit einem wunderschönen Garten mit vielen Schatten spendenden Bäumen angesehen. Auch die Aufteilung der Räumlichkeiten wäre perfekt! Ein typisches Haus der Gegend. Eine gute Bekannte hatte mich darauf aufmerksam gemacht und will mich jetzt mit der Besitzerin bekannt machen. Eine Cousine einer Cousine meiner Bekannten. So läuft das hier in Nicaragua. Eigentlich wie in jedem Dorf auf der Welt. Da kennt einer, der einen kennt.
Genauso habe ich auch meine Gesprächspartner kennengelernt: Eltern, die eine gute Schule für ihre Kinder suchen, und potentielle Helfer. Viele haben mir bereits von sich aus ihre Hilfe angeboten. So will eine Frau den Kindern kostenfrei Sportunterricht erteilen, ein Bekannter aus der Dorfgemeinschaft hat bei allen handwerklichen Anliegen seine Können und seine Zeit angeboten, ein Vater zweier Kinder aus Managua hat den Kontakt zu einer ansässigen Organisation vermittelt, mit der ich demnächst verhandeln werde, ob sie bei allen behördlichen Formalitäten helfen kann.
Jeder Tag ist ein kleiner Schritt in die Richtung, unsere Schule für alle zu verwirklichen!